Im Zusammenhang mit der Aufgabe des Militärstandortes Iserlohn wird eine städtebauliche Überplanung der ehemaligen Winkelmann-Kaserne erforderlich.
Von der Landesentwicklungsgesellschaft Nordrhein-Westfalen GmbH wurde in den Jahren 1992/1993 eine "städtebauliche Untersuchung zur Erarbeitung eines Reaktivierungskonzeptes für die militärischen Standorte in Iserlohn" durchgeführt.
Aufgrund der angespannten Wohnungsmarktsituation und seiner Lage innerhalb eines ausgedehnten Wohngebietes, schlagen die Gutachter die Umnutzung der Winkelmann-Kaserne zu einem allgemeinen Wohngebiet mit Quartierszentrum vor. Im Gutachten wird zum Wohnraumbedarf folgendes ausgeführt: "Ausgangspunkt bilden die von der Stadt Iserlohn bereitgestellten Daten zur Bevölkerungsentwicklung und Wohnungsbedarfsanalysen aus den Jahren 1986 und 1989 sowie die aktuelle Meldeamtsstatistik mit Stand vom 31. Dez. 1991.
Ein kurzer Vergleich der Bestandszahlen aus 1991 - Gesamtbevölkerung am
31. Dez. 1991 = 100.429 - mit der Wachstumsvariante der letzten Prognose aus 1989(Gesamtbevölkerung für 1995 prognostiziert = 100.000) verdeutlicht, daß sich mit der rascher als erwartet gewachsenen Bevölkerung auch die Probleme im Bereich der Wohnraumversorgung verschärft haben.
| Termin | Verfahrensschritt |
|---|---|
| 24.09.1991 | Aufstellungsbeschluss gem. § 2 (1) BauGB |
| 06.06.1995 - 07.07.1995 | Beteiligung der Öffentlichkeit gem. § 3 (2) BauGB |
| 29.10.2001 - 29.11.2001 | Erneute Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden gem. § 3(2) und § 4a (3) BauGB |
| 09.07.2002 | Satzungsbeschluss gem. § 10 (1) BauGB |
| 05.10.2002 | Rechtskraft gem. § 10 (3) BauGB |