Aktueller rechtskräftiger Bebauungsplan

Bebauungsplan Nr. 148 - 6. Änderung Ortlohntal im Stadtteil Nußberg

Für den im beigefügten Lageplan dargestellten Bereich ist die Aufstellung der 6. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 148 „Ortlohntal“ gem. § 13a BauGB geplant.

Der Änderungsbereich liegt südöstlich des bestehenden Schulgebäudes der Gesamtschule Nußberg und umfasst die Flurstücke 1067, 1068, 1069 (tlw.), 1077 und 1083 der Flur 74, Gemarkung Iserlohn. Das Plangebiet hat eine Größe von ca. 6.650 m².

Die Gesamtschule Nußberg soll im Südosten des bestehenden Schulkörpers erweitert werden.
Der Erweiterungsbau wird die Systematik einer Clusterschule abbilden in Verbindung mit einer effizienten Nutzung des Gebäudebestandes.

Unter einem Cluster versteht man die Zusammenfassung einzelner Einheiten zu einem größeren Bereich. In einem Cluster werden die Lern- und Unterrichtsräume zusammen mit den zugehörigen Differenzierungs-, Aufenthalts- und Erholungsbereichen zu einer identifizierbaren Einheit zusammengefasst.

Das Cluster ermöglicht pädagogische Flexibilität beim Wechsel der Lernformen und schafft räumliche Synergien und eine gewisse Transparenz, die die Nutzung der Bereiche flexibler gestaltet.

Der Erweiterungsbau wird sich zu einem Teil auf einer im bestehenden Bebauungsplan festgesetzten Grünfläche befinden, so dass der Bebauungsplan zur Realisierung der Planung geändert werden muss.

Als Ausgleich für die Inanspruchnahme der im Bebauungsplan festgesetzten Grünfläche durch die Überbauung wird im südöstlichen Teil des Plangebietes die überbaubare Grundstücksfläche in etwa der gleichen Größenordnung in eine Grünfläche umgewandelt, so dass sich der potentielle Eingriff durch eine Bebauung insgesamt nicht erhöht und der Grünflächenanteil auf dem Schulgelände erhalten bleibt.

Der Bebauungsplan soll im beschleunigten Verfahren für Bebauungspläne der Innenentwicklung gem. § 13a BauGB aufgestellt werden. Die Grundfläche des Bebauungsplanes liegt mit ca. 6.650 m² deutlich unter der in § 13a BauGB genannten Obergrenze von 20.000 m². Daher wird im Rahmen des Verfahrens von einer Umweltprüfung nach § 2 BauGB und einem Umweltbericht nach § 2a BauGB abgesehen.

BP_ 148.6Abgrenzung

Ansprechperson zum Plan